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Canederli, die besten Brotknödel aus Südtirol.

Hast du schon von Knödeln gehört, die scherzhaft auch „Brotbälle” genannt werden? Nun, wenn du sie noch nie gehört oder probiert hast, ist das wirklich schade, denn sie sind wirklich köstlich! Die Knödel sind ein einheitliches Gericht, sehr nahrhaft und die perfekte Resteverwertung, um etwas Gutes aus dem zu machen, was noch zu Hause übrig ist. Deshalb sind sie das perfekte Rezept, um Brot, Wurstwaren, Käse oder Gemüse von Mittagessen und Festen zu verwerten. Heute werden wir also genau über Knödel sprechen, ihre Geschichte entdecken und nicht nur das originale Rezept vorstellen, sondern auch ein paar schmackhafte Variationen.
Schnapp dir die Schürze, los geht's!


Was ist der Ursprung der Knödel?

Die Knödel, deren Name vom deutschen Wort „Knödel” stammt, was wiederum von „Knoten” kommt, sind ein typisches Gericht der Südtiroler Küche, das auch in den Regionen Norditaliens und in einigen osteuropäischen Ländern sehr verbreitet ist. Es handelt sich um ein Gericht mit bescheidenen Ursprüngen, das wahrscheinlich sehr alt ist. Die ersten Hinweise auf die Existenz von Knödeln sind in einer Reihe von Fresken im Schloss Hocheppan in Appiano, in der Nähe von Bozen, zu sehen, in denen eine Frau zu sehen ist, die in einem Gemälde aus 1180 einen Topf mit köchelnden Knödeln überwacht, während sie mit der Hand einen probiert. Deshalb wurde die Frau des Gemäldes als „Knödelesserin” bezeichnet, was so viel wie Knödelesserin bedeutet (einen Spitznamen, den du wahrscheinlich auch nach dem Probieren annehmen möchtest).

Aber wie sind die Knödel entstanden? Offensichtlich kann man sich bei so alten Zubereitungen nur auf Legenden stützen. Laut der am weitesten verbreiteten Legende kamen eines Tages die Söldner-Landsknechte zu einem Südtiroler Hof und drohten dem Wirt, das Haus in Brand zu setzen, wenn die Frauen, die Frau und die Töchter, nicht sofort etwas zu essen zubereiten würden. Die Mädchen machten sich mit dem wenigen, was sie hatten, an die Arbeit: Brot, Eier, Speck, Milch und Mehl. Sie formten kleine Teigbällchen, kochten sie in Wasser und servierten sie. Die Landsknechte, die sehr zufrieden waren, entspannten sich und schliefen ein, sodass einige von ihnen ausriefen: „Diese Kanonenkugeln würden sogar den bösesten Mann niederstrecken.” So verabschiedeten sie sich und hinterließen den Köchinnen auch Goldmünzen als Dankeschön.


Das originale Rezept für Knödel

Das Rezept für Knödel ist ein einfaches, aber sehr schmackhaftes Rezept. Es ist das typische Gericht der Reste, das mit dem, was in der Speisekammer übrig bleibt, zubereitet wird, also Brot, Eier und Milch, alles immer griffbereit. Heute gibt es jedoch verschiedene Versionen von Knödeln, von salzigen mit Wurstwaren bis zu solchen mit Gemüse, von süßen mit Trockenfrüchten bis zu frischen Obst-Variationen. Kurz gesagt, es gibt für jeden Geschmack etwas, auch wenn für jede Art die gleiche Regel gilt: Die Knödel werden mit einer Gabel und nicht mit einem Messer geschnitten!
Aber zuerst schauen wir uns das originale Rezept an. Um Knödel zuzubereiten, benötigst du:
•    Altes Brot 250 g
•    Speck 150 g
•    Weiße Zwiebeln 50 g
•    Eier (mittelgroß) 2
•    Vollmilch 250 g
•    Butter 10 g
•    Schwarzer Pfeffer nach Geschmack
•    Petersilie nach Geschmack
•    Schnittlauch nach Geschmack
•    Semmelbrösel nur wenn notwendig

Zuerst die fein gehackte Zwiebel in der Butter anbraten, dann den Speck in dünne Streifen für ein paar Minuten hinzufügen. Mische die Zwiebel und den Speck in einer Schüssel mit dem in Würfel geschnittenen alten Brot, schlage die Eier auf und füge sie zusammen mit der Milch, der gehackten Petersilie und dem gehackten Schnittlauch hinzu. Würze die Mischung mit Pfeffer und Salz, wobei du bedenken solltest, dass Speck und Salz bereits salzig sind. Mische gut und lasse den Teig 15 Minuten ruhen. Wenn der Teig zu weich und schwer zu verarbeiten ist, füge Semmelbrösel hinzu, wenn er zu hart ist, füge noch einen Schuss Milch hinzu, ohne zu übertreiben.
Jetzt wasche dir die Hände und forme kleine Bällchen mit einem Durchmesser von etwa 4-6 cm. Wenn du das gemacht hast, bleibt nur noch, sie zu kochen. Wenn du die Knödel in Brühe servieren möchtest, kannst du sie für 15 Minuten direkt in der Brühe kochen. Wenn du sie in Butter möchtest, musst du sie wie gewöhnliche Pasta in kochendem, gesalzenem Wasser bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten lang kochen.

Das ist das traditionelle Rezept für Knödel, aber nichts hindert dich daran, die Zutaten zu variieren. In Trient wird auch Lucanica-Wurstteig verwendet, um die Zubereitung aromatischer zu machen, und bei Bedarf können auch Käse und Schinken verwendet werden, je nach deinen Vorlieben. Lass uns sofort ein paar köstliche Variationen ansehen.


Spinatknödel

•    Gekochter Spinat 200 g
•    Altes Brot oder Knödelbrot 150 g
•    Zwiebel 60 g
•    Milch 50 g
•    Parmesan 30 g
•    Mehl 25 g
•    Butter 20 g
•    Mittlere Eier 2
•    Knoblauchzehe 1
•    Salz 2 g
•    Muskatnuss, Pfeffer nach Geschmack

Der Ablauf ist praktisch der gleiche wie zuvor gesehen. Koche den Spinat und lass ihn gut abtropfen. In einer Pfanne die Butter schmelzen und Zwiebel und Knoblauch anbraten, dann den Spinat hinzufügen und würzen, und 5 Minuten ruhen lassen. Den Knoblauch entfernen, dann mische das in Würfel geschnittene alte Brot, den pürierten Spinat, die Eier, die Milch, den Parmesan, das Mehl und das Salz und mische gut, lasse dann noch einmal 15 Minuten ruhen. Danach forme die Bällchen und lasse sie etwa zwanzig Minuten ruhen, damit sie fester werden. Koche sie nun 15-20 Minuten in Brühe oder in reichlich gesalzenem Wasser.


Käseknödel

Für Liebhaber von Käse ist dies vielleicht die schmackhafteste Variante. Käseknödel sind ideal, wenn du viele geöffnete Käsesorten hast und deinen Kühlschrank ein bisschen „leeren“ möchtest.
Du benötigst:
•    Altes Brot in Würfeln 300 g
•    Fontina (oder verschiedene Schnittkäse) 100 g
•    Kleine Zwiebel 1
•    Semmelbrösel 40 g
•    Geriebener Parmesan 40 g
•    Butter 40 g
•    Eier 3
•    Petersilie 1 Bund
•    Schnittlauch 1 Bund
•    Milch 240 ml
•    Salz nach Geschmack

Schneide die Zwiebel und brate sie in der Butter an, dann stelle die Hitze ab. Füge sie zum Brot hinzu und gib die geschlagenen Eier, die Milch, die Semmelbrösel, den Parmesan, die Petersilie und den Schnittlauch sowie Salz und eventuell Pfeffer hinzu und vermenge alles gut mit den Händen. Lass den Teig zehn Minuten ruhen, dann befeuchte deine Hände und forme Bällchen mit einem Durchmesser von 6 cm.
Schneide die Fontina in Würfel und gib sie in die Mitte des Teigs, forme die Bällchen dann erneut, indem du den Käse gut umschließt.
Nun koche sie in Brühe oder in kochendem Wasser für ein Viertelstunde.


Die süßen Knödel

Die letzte vorgeschlagene Variante sind die süßen Knödel, die perfekt als Dessert geeignet sind. Der Teig ist im Grunde derselbe. Die süßen Knödel werden hauptsächlich mit Aprikosen und Pflaumen zubereitet. Heute werden wir die Version mit Pflaumen sehen, die lecker, süß und ziemlich günstig sind.
Du benötigst:
•   Weißmehl 170 g
•   Butter 245 g (weich)
•   Frischkäse 225 g
•   Eigelb 2 
•   Unbehandelte Zitronen, Schale von ½
•   Salz 1 Prise
•    Entsteinte California-Pflaumen 160 
•    Geröstete Semmelbrösel 50 g
•    Rohzucker 50 g
•    Gemahlener Zimt 1 gestrichener Teelöffel

Vermische 45 g weiche Butter mit den Eigelben, dem Frischkäse und der Zitronenschale. Füge das Mehl und das Salz hinzu und vermenge alles gut. Arbeite den Teig auf einer Arbeitsfläche, bis er homogen ist, und lasse ihn dann eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
Nach der Ruhezeit nimm den Teig und forme Bällchen von jeweils 60 g. Hilf dir mit den Fingern und der Handfläche, um ein paar Pflaumen in die Mitte zu legen und schließe den Ball. Koche die Knödel für ein Viertelstunde in gesalzenem Wasser, dann abtropfen lassen und mit gerösteten Semmelbröseln bestreuen, die mit Zucker und Zimt gewürzt sind.
Schmelze die Butter und mache sie „nussbraun”, gieße dann einen Esslöffel auf jeden Knödel und serviere.


Wie man die Knödel genießen kann: Tipps und Kombinationen

Die Knödel sind sehr vielseitig. Du kannst sie in Brühe essen, sei es Gemüse- oder Fleischbrühe, aber auch angebraten oder mit geschmolzener Butter servieren. In der Regel serviert man in Restaurants ein Dreierlei Knödel: Man bereitet drei verschiedene Arten zu, genau wie die, die wir vorgeschlagen haben, und serviert sie auf einem eleganten Teller. In diesem Fall präferiert man, sie nicht in Brühe zu servieren, sondern auf einem flachen Teller, vielleicht begleitet von Saucen. Die Knödel können einfach mit geschmolzener Butter und Schnittlauch oder mit geschmolzener Butter, Salbei, Basilikum und geriebenem Käse überzogen werden. Eine andere Möglichkeit könnte sein, sie mit einer hochwertigen klassischen Tomatensauce oder einer weißen Pilzsauce zu servieren, indem man sie in einer Pfanne mit Öl, Weißwein, Petersilie und in Streifen geschnittenem Speck schwenkt. Wenn du es richtig klassisch möchtest, bereite eine schöne glatte Béchamel zu, ohne Klumpen, vielleicht etwas weniger dick und gut aromatisiert.

Was das Trinken betrifft, so passt dieses Gericht perfekt zu einem Weißwein mittlerer Fülle, insbesondere wenn er in Südtirol produziert wurde, um ein DOC-Mittagsessen aus Trentino zu servieren. Alternativ kann ein guter Rotwein aus der Gegend, der zur Gelegenheit passt, der Lagrein mit seinem feinen Duft oder der Schiava sein, ein leichter Rotwein, der vor allem für die Knödel mit Speck und Butter ideal ist.

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