Trotz des berühmten Memes “Molisn’t” hat die kleine italienische Region Molise auch eine wichtige Vertretung auf der weinbaulichen Landkarte des Landes: Das heutige Video hat zum Ziel, eine der Exzellenzen der Provinz Campobasso zu entdecken, nämlich das Unternehmen Di Majo Norante, das seit dem 19. Jahrhundert in der Weinproduktion tätig ist.

Wir befinden uns in der Gemeinde Campomarino (CB), die sowohl mit der AN Città dell’Olio als auch mit der AN “Città del Vino” assoziiert ist, aufgrund der Produktionen, die das fruchtbare Gebiet prägen, und sind an der Seite von Alessio Di Majo Norante, einem Winzer, der seit jeher die autochthone Biodiversität und die lokalen Rebsorten verteidigt, mit denen er zehn Etiketten produziert.

Alessio, was sind die Merkmale des Gebiets, das uns umgibt?

Wie man sehen kann, zeigt die Umgebung keine Spuren einer starken Industrialisierung, ganz im Gegenteil. Wir sind von der reinsten Natur umgeben, die wir in unseren Anbaumethoden respektieren: Das verleiht der Fermentation einen harmonischen Charakter, der sich im Glas widerspiegelt. Für die Rotweine haben wir in unserem Weingut die Rebsorten Aglianico, Montepulciano, Tintilia und Sangiovese, während wir für die Weißweine Greco, Falanghina und Moscato anbieten.

Hast du eine bevorzugte Cuvée unter denjenigen, die du uns aufgezählt hast?

Ich muss sagen, dass ich das nicht habe. Ich habe fünf Kinder, und für mich sind die Trauben wie sie, keine hebt sich über die andere. Mein Vater Luigi hat jedoch in den 60er Jahren mit dieser Tätigkeit begonnen, und eines unserer Etiketten – Don Luigi – trägt seinen Namen und den eines meiner Söhne. Wenn ich meinen Wein des Bildes nennen müsste, würde ich sehr wahrscheinlich diesen angeben, einen reinen Montepulciano. Der Sassius hingegen ist ein 100% Aglianico.

Unsere Produktion hat ein Volumen von 600.000 bis 700.000 Flaschen erreicht, wobei 60% bis 70% Rotweine sind. Wir exportieren mehr oder weniger dasselbe Prozentsatz an Flaschen, wobei nur 30% der Produktion im nationalen Gebiet bleibt.

Welche Weine haben den größten Erfolg, die ihr produziert?

Das hängt natürlich von der geographischen Region ab. In Amerika exportieren wir hauptsächlich Sangiovese und Ramitello: Letzterer ist eine Cuvée, die zu 80% aus Montepulciano und zu 20% aus Aglianico besteht.

Die Weißweine, auch wenn sie weniger nachgefragt werden, bringen uns einige Zufriedenheiten, insbesondere der Falanghina. Neben seiner historischen Bedeutung, die von den Sanniten sehr geschätzt wird, hat er eine Säure, die eine Kombination mit Fischgerichten ermöglicht; die Preise unserer Weine sind zudem moderat und ermöglichen es einer größeren Anzahl von Menschen, sie zu probieren.

Die Reise von heute endet hier, aber im Magazin von Spaghetti e Mandolino ist es möglich, die früheren Episoden unseres Podcasts abzurufen, beginnend mit der letzten Episode, die im Castello della Sala gedreht wurde!

Stevie Kim