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Wein und Grillen: Vorsicht, dass man sich nicht verbrennt.

Am Sonntagabend treffen sich in Amerika die Familien zu einem Ritual, das sie Barbecue nennen.
In Italien heißt es "Griglia", im Veneto "Gradela", und überall bringt der Grill die Menschen zusammen, um die Freude am Zusammensein zu teilen und die Emotionen des Sommers im Freien zu erleben.
In jeder Familie und in jeder Freundesgruppe gibt es immer den Grillmeister. "Ah, wie Mario grillt, das macht keiner." "Ach was, Franco ist viel raffinierter." "Was redet ihr da… und Ginos Genialität? Wollen wir mal darüber sprechen…?" Und so geht es weiter… bei schönem Wetter heizen die Grills auf und die Experten-Köche legen los.

Normalerweise kann man die Feuermeister erkennen, die Experten für Holz, Holzkohle und Flammen. Dann gibt es die Köche, die Experten in der Zubereitung von Fleisch und Gemüse zum Grillen sind (hier geht es um die Geheimnisse, die jeder hat...), dann gibt es die Plauderer, die zuschauen, und die Geduldigen, die das Geschirr, die Gabeln und Gläser vorbereiten müssen... und natürlich darf der Weinexperte nicht fehlen. Derjenige, der zuerst die Flasche öffnet, um zu sehen, ob sie Korkgeschmack hat. Derjenige, der damit anfängt, Etiketten und Weinwahl basierend auf der Fleischqualität und der Art der Gerichte zu erklären... also der Sommelier, ob professionell oder Amateur.

Welche Weine passen dazu? Vor allem sollten wir den Grill nicht unterschätzen. Und auch wenn es sich um Fleisch handelt, denken wir nicht nur an Rotweine. Im Freien passt ein frischer, salziger Wein mit einer schönen fruchtigen und aromatischen Note immer gut. Was haltet ihr davon, mit einem schönen Schaumwein zu beginnen? Vielleicht ein schöner Valdobbiadene Prosecco DOCG oder einfach ein Prosecco DOC. Schön gekühlt, erfrischend und besonders gut zu gegrilltem Gemüse. Dann könnte man an einen salzigen Wein denken, wie zum Beispiel einen strukturierten Lugana, der gut zu Fleisch passt, oder einen ausgezeichneten Arneis aus dem Langhe.

Wenn ihr einige italienische Wurstwaren auf den Grill legt, warum nicht einen schönen Dolcetto oder einen leicht gekühlten Barbera dazu trinken? Oder einen würzigen Bardolino oder einen Valpolicella Ripasso bei einer Temperatur von 10-12 Grad.
Zu Fleisch wie Speck und Wurst wäre auch ein frischer, spritziger Lambrusco eine gute Begleitung. Zu Lammkoteletts oder mariniertem Hühnchen passt ein leicht saurer Schaumwein wie ein Durello Fattori, oder ein Lugana Spumante. Zu Schweinerippchen und Koteletts Weine mit guter Säure. Für gegrillte Steaks oder Filets eignen sich kräftigere Rotweine wie Valpolicella Superiore, Nebbiolo oder eine internationale Mischung.

Es ist also nicht selbstverständlich, dass jeder Wein zum Grillen passt. Ah, und wenn ihr wirklich gut mit den Kohlen umgeht und die brasilianische Churrasco-Technik verwendet, dann röstet Ananas mit etwas Rohrzucker und Zimt darüber. Dazu passt ein gekühlter Recioto di Soave DOCG oder ein frischer Passito... ein perfektes Ende für einen Abend, der unbedingt mit einer Hängematte enden sollte!

S&M  - autoreS&M

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