Die Weihnachtstraditionen Italiens sind ein Zauber, der sich von den Alpen bis zu den Stränden Siziliens entfaltet. Wir werden die reichen und faszinierenden kulinarischen Bräuche erkunden, die Weihnachten in Italien zu einem ganz besonderen Moment machen.
Die zweite Etappe unserer Reise führt uns ins Zentrum, die erste Etappe war für die Traditionen des Nordens, die nächste für die des Südens.
Im Herzen Italiens, der Emilia-Romagna, wird Weihnachten mit einem Tisch voller Köstlichkeiten gefeiert. Hier, wie in vielen anderen Regionen, ist der Heiligabend der Hauptmoment der Festlichkeiten. Das Abendessen beginnt mit Tortellini und passatelli in brodo.
Als Hauptgericht werden üblicherweise der Cotechino von Modena oder das Zampone mit Linsen serviert.
Unter den Süßigkeiten ist das Panone bolognese mit Quitten, Honig, Zartbitterschokolade und Trockenfeigen der Favorit.
Die Toskana ist bekannt für ihre rustikale und schmackhafte Küche, und Weihnachten bildet da keine Ausnahme. Die Festlichkeiten beginnen mit dem toskanischen Antipasto, bei dem die berühmten Fegatini, gegrillte Brotscheiben mit Entengraslever, und einem Spritzer Olivenöl hervorgehoben werden.
Unter den kulinarischen Spezialitäten sticht der Bardiccio hervor, eine mit Fenchel gewürzte Schweinswurst, die traditionsgemäß nach Mitternacht gegrillt wird.
Die Toskaner haben eine wahre Leidenschaft für Weihnachtsgebäcke, und eines der beliebtesten ist der Panforte von Siena, eine reichhaltige Mischung aus Nüssen, Mandeln, Honig und Gewürzen.
In den Marken wird Weihnachten mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Vincisgrassi gefeiert, einem leckeren Auflauf, der im Ofen gebacken wird, bereichert mit einer reichhaltigen Sauce, die aus verschiedenen Fleischsorten (Hähnchen, Schinken, Rinderhack) und Pilzen besteht, oder mit gefüllten Gnocchi.
Um das Essen süß abzuschließen, dürfen der Frustingo, auf Grundlage von Trockenfrüchten und Feigen, und die Pizza di Natà, eine lokale Variante des Panettone, die mit saisonalen Zutaten wie Nüssen, Rosinen und Schokoladenstückchen verfeinert wird, nicht fehlen.
Umbrien, bekannt als das "grüne Herz Italiens", bietet Weihnachtstraditionen, die auf frischen und genuinen Zutaten basieren. Die gefüllte Pasta ist die Königin der Festlichkeiten: von den köstlichen Variationen der Cappelletti, gefüllt mit Capone und Taube, bis hin zur Parmigiana di Cardi Umbri, der umbrischen Tisch ist ein Glanzstück der gastronomischen Tradition.
Das Weihnachtsgebäck par excellence in Umbrien ist der Panpepato.
Im Lazio ist eines der Hauptgerichte der Festlichkeiten das Abbacchio, Lamm, das auf verschiedene Arten zubereitet wird, aber oft geschmort mit Aromen wie Rosmarin und Knoblauch. Der Pangiallo romano ist ein typisches Festtagsgebäck mit alten Ursprüngen, die bis zur kaiserlichen Rom zurückreichen. Man bereitet es am Tag der Wintersonnenwende zu, um für die Rückkehr der langen Sonnentage ein gutes Omen darzustellen, es hat eine Form, die diesem Gebäck ein wenig ähnelt.
Die weihnachtlichen kulinarischen Traditionen des zentralen Italiens sind eine wahre Hymne an den Geschmack, eine Reise durch die regionalen Küchen, die einzigartige Aromen und traditionelle Gerichte auf den Tisch bringen.
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