In Piemonte wird ein neues Kapitel im Umgang mit Wasser geschrieben, ein Kapitel das auf Nachhaltigkeit und Innovation ausgerichtet ist.
Das Pilotprojekt, das von Anbi in der Region Trecate-Cesano vorgestellt wurde, verspricht, die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserressource angehen.
Der Präsident von Anbi, Francesco Vincenzi, hat dieses wegweisende Projekt vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen, dem industriellen System und dem Irrigationsverband Est Sesia realisiert wurde. Alles beginnt von Piemont, einem strategischen Gebiet für die Weinproduktion, aber das Ziel ist es, einen standard zu schaffen, der auf nationaler Ebene anwendbar ist.
Das Gebiet von Trecate-Cerano vereint verschiedene Wasserbedürfnisse aus Bereichen wie Industrie, Bauwesen, Landwirtschaft und Viehzucht.
Das Projekt zielt darauf ab, die sektoriellen Spaltungen zu überwinden und ein synergetisches Modell zu fördern. Massimo Gargano, der Generaldirektor von Anbi, betont die Wichtigkeit, von einem Wettbewerb zwischen Sektoren zu einer synergetischen Zusammenarbeit im Umgang mit der Wasserressource überzugehen.
Die klimatische Instabilität hat das Grundwasser zu einem Schlüsselfaktor in den Wechselwirkungen mit Oberflächenwasserläufen gemacht, insbesondere in Gebieten mit kies-sandigen Ablagerungen und im Hinblick auf landwirtschaftliche Praktiken.
Das Projekt schlägt vier grundlegende Arten von Eingriffen vor:
a. Optimierung des industriellen Wasserkreislaufs: Industriewasser zurückzugewinnen und wiederzuverwenden, um zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen.
b. Auffüllung des Grundwassers: Durch Auffüllbrunnen zielt man darauf ab, einen proaktiven Prozess zur künstlichen Auffüllung des Grundwassers während der wasserreicheren Zeiten auszulösen.
c. Rückgewinnung von Klärwasser: eine Gelegenheit, die die Kläranlage von Cerano bietet, um behandeltes Abwasser in der Landwirtschaft zurückzugewinnen und wiederzuverwenden.
d. Strategische Wasserspeicher: Die spezifischen Eigenschaften des Gebiets, wie stillgelegte Steinbrüche, zu nutzen, um Wasserspeicher zu schaffen, die Umweltverträglichkeit und signifikante Wasserrückgewinnung gewährleisten.
Das Projekt beschränkt sich nicht auf die praktische Umsetzung, sondern zielt auf einen kulturellen Wandel ab. Assoreca hat führende Unternehmen der Umwelttechnik einbezogen, um Richtlinien zu erstellen und die Dürre systematisch anzugehen.
Der multilaterale Ansatz sieht die Quantifizierung der Kosten und die Identifizierung der Finanzierungsinstrumente für die Umsetzung vor, mit dem Ziel, die Wassernachhaltigkeit im Piemont und darüber hinaus voranzutreiben.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Piemont den Weg zu einem intelligenteren und nachhaltigeren Umgang mit Wasserressourcen ebnet und demonstriert, dass Innovation, Zusammenarbeit und Systematik die Schlüssel sind, um den klimatischen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Wir sind erst am Anfang, aber die nachhaltige Zukunft des Wassers hat ihre Wurzeln in dieser faszinierenden Region Italiens gefunden.
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