Wir enthüllen sofort ein Geheimnis: Mit den Begriffen coppa oder capocollo (seltener capicollo) bezeichnet man in der Regel die gleiche Art von Wurst. Der erste Begriff wird in den Regionen Norditaliens verwendet, während der zweite speziell im Mittel- und Süditalien vorkommt (hier haben wir ausführlich über Capocollo gesprochen).
Die Coppa ist eine recht fette Wurst und eine der salzreichsten überhaupt. Die Coppa wird aus den Muskeln des Halses von Schweinen hergestellt. Die Produktion erstreckt sich über die gesamte italienische Halbinsel, und die Rezepte (und damit die Kalorieninhalte) variieren je nach Region, in der sie hergestellt wird. In Venetien wird die Coppa ossocollo genannt, in Kampanien capocollo, in Siena finocchiata, in Latium lonza oder in den Marken und Abruzzen lonzino.
Es handelt sich um eine eingesessene Wurst, die im italienischen Gebiet mit verschiedenen Interpretationen und Rezepten präsent ist und aus der Verarbeitung des oberen Teils des Schweinehalses und einem Teil der Schulter gewonnen wird. Die beste Art, diese wunderbare Wurst zu genießen, besteht darin, sie mit einem Messer zu schneiden und einfach mit einer Scheibe hausgemachtem Brot und einem Glas guten Rotwein zu servieren. Es gibt viele Arten von Coppa: von der Parma über die Piacentina bis hin zur Calabrese, jede mit ihrem eigenen IgP- oder DOP-Siegel.
The Cup ist eine Wurst, die durch Verarbeitung des oberen Teils des Schweinehalses und eines Teils der Schulter gewonnen wird. Erfahren Sie mehr!
Die Coppa di Maiale ist eines der hochwertigsten Produkte vom Schwein, zusammen mit dem Prosciutto und dem Schinken.
Bereits 1632 erwähnt der Kanoniker Giovanbattista Barpo die Verarbeitung von ‚Prosciutti und Soppressate‘ in seinem Werk „Le delizie dell’Agricoltura e della Villa“. Unter ‚Prosciutti‘ versteht man hier die Fleischstücke (Schinken, Schultern, Lenden), die gesalzen und leicht gepresst werden, um die Wasserentnahme zu fördern.
Die Coppa wird heute in der Regel von professionellen Wurstfachleuten hergestellt, hauptsächlich von großen Produzenten. Seit den 1980er Jahren wird überwiegend künstlicher Darm verwendet, der die Wurstherstellung beschleunigt und hygienisch sicherer ist.
Für die Herstellung der Coppa gibt es kein einheitliches Verfahren, es handelt sich um eine Wurst, deren Rezept von Region zu Region variiert. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Fleischstücke gesalzen und massiert werden, eine notwendige Prozedur, um eine gleichmäßige Verteilung des Salzes zu gewährleisten. Dann werden sie in einen natürlichen Darm gefüllt und für mehrere Monate gereift.
Im Verlauf der Verarbeitung werden Gewürze und aromatische Kräuter hinzugefügt, die typisch für die verschiedenen Herstellungsregionen der Wurst sind. Früher wurde das Fleisch zur Reifung in grobes Tuch gewickelt oder mit Hanfschnur gebunden.
Ossocollo wird aus der Coppa di Maiale hergestellt, dem Muskelbereich rund um den Halsknochen. Es wird tranchiert und mit Salz, Pfeffer, Nelken und Zimt bestreut, um dann in natürliche Därme von ausgewachsenen Rindern gefüllt und für lange Zeit gereift zu werden, in der sich sein unverwechselbarer Geschmack entwickelt. Es ist eines der berühmtesten und traditionellsten Wurstwaren in der italienischen Wurstgeschichte. Beim Schneiden ist es aromatisch und charakteristisch, mit einem intensiven, leicht süßen Geschmack.
Die Coppa ist eine Wurst mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, die sich hervorragend mit verschiedenen Gerichten kombinieren lässt, dank ihres besonderen würzigen Geschmacks, der ausgeprägt, aber nie zu dominant ist. In der getrockneten Variante, also als Wurst, kann die Coppa eine ausgezeichnete Alternative zu den üblichen Teigwaren mit Speck oder Amatriciana sein.
Die Coppa wird in der Regel als Aufschnitt angeboten, um sie mit Brot zu genießen. Die Coppa piacentina und die von Parma (hier ist unser Vertiefung zur Coppa di Parma) wird oft als Aperitif serviert, auch in Kombination mit Äpfeln. Eine hervorragende Ergänzung ist der Wein Bonarda.
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